WordPress forciert Binnenmajuskel

Eine interessante Beobachtung: Erwähnt man in seinen Blog-Einträgen den Namen der Weblog-Software „WordPress“, so wird das kleine „p“ in „press“ automatisch durch ein großes ersetzt. WordPress versucht diese Schreibweise wohl zu forcieren, um eine Markenbildung zu erleichtern. Als erklärter Feind des Binnenmajuskels, der in der mit dem Kompositum gesegneten deutschen Sprache nun wirklich gar nichts verloren hat, stößt mir diese Beobachtung doch ein wenig auf. Auch gibt es im Deutschen die zusätzliche Möglichkeit, zusammengesetzte Wörter durch einen trennenden Bindestrich lesbarer zu machen. Möglich wären also sowohl „Word-Press“ als auch „Word​​​press“ mit einem kleinen „p“.

Nun mag man einwenden, dass WordPress keine deutsche Entwicklung sei und die Entwickler ihr Produkt nennen können wie sie wollen. Das stimmt. Doch sie haben gewiss keinen Anspruch darauf, dass ich es am Ende auch so schreibe. Meine Augen sind nunmal deutsch und nicht englisch gewachsen und stören sich an diesem überflüssigen Binnenmajuskel.

Umgehen kann man die Autokorrektur übrigens, indem man zwischen „Word“ und „press“ zum Beispiel einen bedingten Trennstrich („­“) oder ein Leerzeichen mit Nullbreite („​“) setzt. Dann erhält man folgendes Ergebnis: Word​​press.

DoFollow-Trackbacks bei „Die Blog“!

Das NoFollow-Attribut widerspricht in unseren Augen geradezu dem Geiste des Internets. Natürlich hilft es, Spammer aus den Kommentarspalten zu vertreiben. Doch ein Link, der nicht für die Suchmaschinen, sondern für den Leser gesetzt wird, sollte nicht bedeutungslos sein. Denn gerade solche Links beweisen die Relevanz der verlinkten Website und rechtfertigen ein höheres Suchmaschinen-Ranking.

Es versteht sich von selbst, dass wir in unseren Artikeln keine NoFollow-Links setzen. Was wir verlinken, ist es wert gelesen zu werden. Außerdem haben wir beschlossen, auch Trackbacks grundsätzlich einen DoFollow-Link zu gewähren. Die technische Umsetzung erledigt das WordPress-Plugin „SMu Manual DoFollow“. Wir haben noch keine ausführlichen Tests mit diesem Plugin vorgenommen, doch der erste Eindruck ist positiv: Auf der Verwaltungsebene erweist es sich als äußerst übersichtlich, denn der Funktionsumfang beschränkt sich auf das Notwendige. Diese Klarheit lassen immer mehr WordPress-Plugins vermissen.

Sollte sich das „SMu Manual DoFollow“-Plugin als nicht praxistauglich erweisen, werden wir eine der zahlreichen Alternativen ausprobieren und alles in unserem Blog dokumentieren. Wir hoffen auf zahlreiche Trackbacks und auf eine angeregte Diskussion über diesen Schritt.

Über nervige Hintergrundmusik auf Webseiten

Es gibt sie noch! Obwohl Webseiten mit Hintergrundmusik seltener geworden sind, gibt es immer noch, nicht wenige Webseiten-Betreiber, die unbehelligt der Auffassung sind, mit dieser nervigen Musikeinbindung die Qualität Ihrer Homepage zu verbessern. Fast immer wird hierbei der Besucher nicht um Erlaubnis gefragt, ob er beim Besuch der Seite damit einverstanden ist, einen nicht seinen Musikgeschmack treffenden, in schlechter Qualität verfügbaren und in extremer Lautstärke abgespielten Musiktitel zu hören, der selbst seinen im Hintergrund laufenden Musik-Player mehrfach übertönt.

Natürlich gibt es zahlreiche Applikationen, Programme und Add-Ons die dieses Problem lösen können. Aber nachdem die Musikstücke auf immer neue und technisch andere Art und Weise eingebunden werden, muss der Anwender ständig neue Programme herunterladen und installieren. Hinzu kommt, dass nur ein Bruchteil der Besucher überhaupt die Muse geschweige denn die Fähigkeiten besitzt, eine entgegenwirkende Maßnahme zu implementieren.

Somit bleibt für die meisten Besucher eigentlich nur eine, vom Webseiten-Betreiber höchstwahrscheinlich sehnlich herbei gewünschte, schnell gefundene und gleichauf hochwirksame Lösungsstrategie:

Das Browserfenster zu schließen!

Neuer Tanzstil: Daggering

Voller Unglauben bin ich unlängst über folgendes Video gestolpert:

http://www.youtube.com/watch?&v=KeYHc5sUBBk

Ich konnte mir zunächst nicht erklären, was dort passiert. Nach einiger Recherche habe ich jedoch in Erfahrung gebracht, dass es sich hierbei um einen Tanzstil namens Daggering oder Dagger Dance handelt, bei dem man sexuell-provokativ tanzt und verschiedene Stellungen beim Geschlechtsverkehr nachahmt. Taktgefühl scheint zweitrangig. Eine Definition im Urban Dictionary lautet:

Daggering is a Dancehall.Mobi definition of a term or phrase that is popular in the dancehall and / or in the lyrics of Jamaican deejays and singers.

Es handelt sich bei Daggering um einen auf Jamaika seit Jahren verbreiteten Tanz, der nun auch in Europa und den USA populär zu werden scheint. Ich sehe auf jeden Fall ein gewisses Potential, dass bald jeder so tanzt.

Gamesforgirls.com für 500.000 Dollar verkauft

Wie ich gestern im Sedo-Newsletter lesen durfte, ist gamesforgirls.com die bisher am teuersten verkaufte Domain des laufenden Jahres 2011. Der gezahlte Preis von 500.000 Dollar scheint zunächst völlig unwahrscheinlich, denn die Domain besteht aus drei Keywords, die relativ beliebig wirken. Die Rekordhalter sex.com (2010 für 13 Millionen Dollar verkauft), vodka.com (3 Millionen Dollar, 2006) und pizza.com (2,6 Millionen Dollar, 2008) haben ein wesentliches Attribut voraus: Sie bestehen aus einem Keyword und sind auf den ersten Blick einzigartig.

Erklären lässt sich der für gamesforgirls.com gezahlte Preis am ehesten mit der Stärke der Keyword-Kombination. „Games for girls“ verzeichnet laut Google Keyword Tool 9.140.000 monatliche Suchanfragen. Tendenz steigend. Ob das allerdings den Kaufpreis von 500.000 Dollar rechtfertigt, ist nicht mein Problem.

WheezyWaiter – Der lustigste Youtuber?

Meine Lieblingssendung auf Youtube ist das Videoblog von Craig Benzine aka WheezyWaiter. WheezyWaiter verfügt über ein herausragendes komödiantisches Talent und schafft es deshalb, trotz beinahe täglicher Aktualisierungen seines Channels nicht langweilig zu werden. Seine knapp 300.000 Abonnenten und 30 Millionen Video-Aufrufe sind hart erarbeitet; mittlerweile kann WheezyWaiter von Youtube leben.

Was WheezyWaiter mit seinen Youtube-Videos verdient, darf er nicht verraten. Youtube verbietet seinen Partnern, ihre Werbeerlöse zu veröffentlichen.

Google Adsense Zahlungen für Januar

Nachdem die Webmaster alljährlich Ende Februar und Anfang März durchdrehen und in sämtlichen Foren und Blogs berichten, dass ihre Adsense-Einnahmen bisher noch nicht auf ihrem Konto verbucht wurden, werden Euch die Blog heute erklären wieso dies so ist:

Adsense berücksichtigt nicht, dass der Februar nur 28 bzw. 29 Tage hat. Für Adsense gibt es einen Stichtag, der unterschiedlich datiert sein kann. Die Zahlung für den Januar beispielsweise wurde im Jahr 2011 für den 25.02. festgelegt.

Ab diesem Zeitpunkt erscheint in der persönlichen Adsense-Übersicht die Bemerkung „Zahlung im Gang“. Ab diesem Zeitpunkt vergehen 6 Tage bis die Zahlung auf den Konten der Werbetreibenden verbucht werden. Nachdem es aber keinen 30. Februar gibt, fällt die Buchung der Einnahmen in den März. Im Jahr 2011 war das der 2. März.

Auch im Jahr 2012 wird sich die Adsense Zahlung für den Januar auf die ersten Tage im März verschieben. Berechnen könnt Ihr diesen Tag einfach indem Ihr 6 Tage zum Datum des mit „Zahlung im Gang“ vermerkten Tages hinzuaddiert.

Männersauna – In der Schweiz Wirklichkeit

Oft schon haben wir uns Gedanken gemacht, wieso es in Saunabereichen eigentlich immer mindestens einen Damentag gibt, jedoch nie einen für die Herren:

Wollen ausnahmslos Frauen Ihre Ruhe vor dem anderen Geschlecht haben?
Wollen sich tatsächlich alle Männer in der Sauna an weiblichen Reizen ergötzen?
Hat man als Mann nicht das gleiche Recht auf körperliche Entspannung ohne die Blicke der Frauen oder ohne die Versuchung auf den weiblichen Körper zu starren?
Auch eifersüchtige, Sauna verschmähende Freundinnen und Ehefrauen würden sich Frauen freie Saunazeiten wünschen, die sie Ihren Männer ohne Eifersuchtsängste genehmigen können.

In Deutschland ist die Männersauna bisher eindeutig der homosexuellen Szene vorbehalten, was die Google-Suche mit dem Keyword „Männersauna“ bestätigt. Man kann in diesem Fall also nicht wirklich von einem entspannenden Saunabesuch für einen heterosexuellen Mann sprechen. In der Schweiz ticken dir Uhren anders! Hier hat man in etlichen Schwimmbädern und Fitnesscentern Herrentage bzw. -zeiten eingerichtet, in denen sich auch Männer bei hohen Temperaturen ohne die Ablenkung der Damenwelt entspannen dürfen.

Youtube-Trends: Your Favorite Martian

Zum Auftakt einer Serie über aktuelle Youtube-Trends sei zunächst Ray William Johnsons neues Projekt „Your Favorite Martian“ genannt, dessen bisher einziges Video „My Balls“ in drei Tagen über vier Millionen mal aufgerufen wurde. Außerdem schaffte es „My Balls“ an die Spitze der Itunes-Comedycharts.

Man mag den Humor Ray William Johnsons teilen oder nicht, ihm den Erfolg gar neiden, doch sein Sinn für das sog. „Massentaugliche“ beeindruckt.

Was haltet ihr von „Your Favorite Martian“?